Wir seh(n)en uns! – Auf ein Wort mit der Sehnsucht
Wonach wir uns sehnen – das klingt oft zu groß, um wahr zu werden, oder zu fern, um es sich einzugestehen. Manche Sehnsucht bleibt, manche wandelt sich mit der Zeit. Sind das Kompromisse, Erfüllung oder Entwicklung? Ich wollte es genauer wissen, und habe der Sehnsucht ein paar Fragen gestellt.
Liebe Sehnsucht – wie sieht es gerade in dir aus?
Eine große Frage. Aber für große Fragen bin ich da. Die Corona-Pandemie hat mich sehr gefordert: Viele Menschen haben sich mit ihren Sehnsüchten (ich trete oft gleich im Plural auf) konfrontiert gesehen, weil sie schwerer zu befriedigen waren als früher. Von Begegnungen über Reisen, von beruflichen Plänen bis zur Sehnsucht nach einer Umarmung, und natürlich die Sehnsucht nach Freiheit und Selbstbestimmung, und nach Leichtigkeit. Da war alles dabei, ich war öfter in den Medien als sonst. Weil allen so vieles gefehlt hat. Und aktuell spüren die Menschen stark die Sehnsucht nach Frieden. Ich bin gerade sehr präsent. Ich muss zugeben: Das gefällt mir.